Konzertbesuch der Jahrgangsstufe 10:
Wir treffen die Gruppe âElbtonal Percussionâ
Zwei Fotos mit freundlicher Genehmigung der Musiker: http://www.elbtonalpercussion.de
Am Sonntag, den 12. MĂ€rz 2017, morgens um 11.00h besuchten wir das Sinfoniekonzert des Wuppertaler Orchesters im Rahmen des Programms âSolist in der Schuleâ in der Historischen Stadthalle. Auf dem Programm standen Werke von Milhaud, Reger und der uns völlig unbekannten Japanerin Keiko Abe.
Die Orchesterwerke von Milhaud und Reger hatten wir zur Vorbereitung im Musikunterricht gehört, wussten also, was auf uns zukam. Aber es war dann doch ganz anders: wenn ĂŒber 70 Musiker live spielen, das ist mit dem Eindruck, den eine CD in unserem Musikraum vermittelt, ĂŒberhaupt nicht zu vergleichen. Spannend auch zu sehen, wie schwer die Arbeit des Dirigenten ist…
Vor der Pause kamen die vier Musiker der Schlagwerk-Gruppe âElbtonal Percussionâ, die Solisten des Konzertes, auf die BĂŒhne, und dann stockte uns wirklich der Atem! Auch das im Gegensatz zu uns konzerterfahrene Publikum in der Stadthalle hatte wohl so etwas weder je gehört noch gesehen. Ein Feuerwerk an Tempo und verschiedensten KlĂ€ngen aus einer Vielzahl von Instrumenten und EindrĂŒcken prasselte auf uns ein, dann wieder  ganz zarte leise Abschnitte, sodass man sich kaum zu bewegen traute. Das Werk âThe Waveâ der wohl besten Percussionistin der Welt Keiko Abe forderte von den Musikern des Orchesters, dem Dirigenten und vor allem den virtuosen Solisten alles an Kraft und Dynamik, Koordination, Konzentration und centimetergenauer Abstimmung auf der BĂŒhne; es war ein Hin und Her und Auf und Ab â absolut faszinierend.
Der Applaus brandete auf und wollte ĂŒberhaupt nicht mehr aufhören, das Publikum forderte stehend eine Zugabe, die es auch bekam. Auch die Musiker des Orchesters waren offensichtlich hin und weg.
Wir durften dann am nĂ€chsten Morgen noch einmal in die Stadthalle und trafen dort die âElbtonalerâ. Sie erzĂ€hlten uns von ihrem Leben als Musiker, wie sie zusammengefunden haben, sie beantworteten Fragen zu den Instrumenten und ihren LebenslĂ€ufen, zu den Highlights ihrer weltweiten Konzerttourneen. Sie waren völlig locker, kein bisschen abgehoben. Sogar den Wunsch eines SchĂŒlers nach âPirates of the Caribbeanâ erfĂŒllten sie als Improvisation. Und natĂŒrlich spielten sie noch einmal Teile der âWaveâ vom Vorabend. Jetzt saĂen wir direkt zu ihren FĂŒĂen, und es war noch einmal ein beeindruckendes Erlebnis. Nach mehr als einer Stunde verabschiedeten wir uns, die meisten total begeistert!
Wie danken Daniel HĂ€ker fĂŒr die schönen Fotos. https://danielhaeker.com/