Die Klasse 6f erzählt vom
Highlight des Jahres: Kulturabend am 23. März 2017
Um 18.00h saßen wir schon auf unseren reservierten Plätzen, und um 18.30h begrüßte Frau Dessel das Publikum und die, die etwas vorführen wollten. Vorne saßen Herr Müller und Herr Vetter, bedienten viele Knöpfe für die Technik und sprangen auch öfter einmal auf die Bühne, um Mikrofone hinzustellen, Notenständer aufzubauen oder Instrumente zu stimmen. Alle anderen Lehrer und Lehrerinnen waren auch da.
Das Programm war total abwechslungsreich:
es wurde gesungen und getanzt, es standen Kinder aus fast allen Jahrgangsstufen auf der Bühne, mal in Gruppen, wie die Tanz-AG oder die Schulband, mal als Solokünstler/in.
Zwei Kinder spielten Geige, zwei Keyboard, ein Mädchen sang ganz alleine einen bekannten Hit und eine Schülerin in wunderschönem Kostüm tanzte einen tamilischen Tanz, der alle begeisterte. Es wurde laut applaudiert, auch bei einer jungen Pianistin.
Sehr heiter wurde es, als Gedichte über „unzufriedene Lebensmittel“, nämlich Zitronen, die eigentlich lieber groß und blau sein wollten, und einen Rollmops vorgespielt wurden. Eine ältere Schülerin las eine selbst geschriebene sehr gruselige Geschichte vor – Gänsehaut und Albträume garantiert! Martin Luther wurde auf der Bühne von Siebtklässlerinnen ganz schön frech interviewt und es war interessant zu hören, wie er wohl heute so rüberkäme…
Unsere Klasse führte eine „Handshake“-Choreografie vor, dazu trugen wir alle weiße Handschuhe. Wir waren genauso aufgeregt wie die Kinder aus unserer Parallelklasse, die einen israelitischen Friedenstanz aufführten.
Ein Mädchen aus der Band war besonders mutig: sie las eine kleine Rede für Herrn Müller vor und bedankte sich mit allen zusammen bei ihm für die viele Arbeit, die er in die Band steckte. Alle sangen das ABBA-Lied „Thank you for the music“, und Herr Müller freute sich wirklich sehr!
Am Schluss wurde es noch einmal hammermäßig toll: ein Neuntklässler spielte wirklich klasse Klavier, alles auswendig, und es waren klassische Musik, Filmmusik und ein türkischer Hit hintereinander. Leider konnte man ihn kaum sehen, und wir fänden es toll, wenn beim nächsten Mal die Bühne beleuchtet würde!
Uns hat aber auch etwas geärgert: Es gab Leute im Publikum, die einfach früher gingen, obwohl noch nicht alle vorgespielt hatten, und es gab welche, die mittendrin mit ihren Handys spielten oder mit kleinen Kindern herumwanderten. Alle, die mitgemacht haben, bereiteten sich lange vor und haben tolle Leistungen gebracht, und wir finden, da darf man nicht stören und kann auch bis zum Ende bleiben. Es dauerte nur bis 20.00h, das ist ja nicht ganz so spät!
Wenn es nach uns ginge: es hätten ruhig noch mehr mitmachen dürfen und es hätten mehr Leute Karten kaufen können – es war nämlich einfach toll und das sollte keiner verpassen!
(Redaktion: Frau Fröhlich)