In den letzten Tagen ĂŒberschlagen sich die Nachrichten zur Ausbreitung von Infektionen, die auf das Coronavirus zurĂŒckgefĂŒhrt werden. Tagesaktuelle Informationen dazu liefern das Bundesgesundheitsamt, das Robert-Koch-Institut und das Schulministerium.
Auch das Gesundheitsamt der Stadt Wuppertal trifft Vorsorge fĂŒr den Fall, dass ein Verdacht oder eine bestĂ€tigte Erkrankung in unserer Stadt besteht, und handelt dann. Einen solchen Fall gibt es in Wuppertal bisher aber nicht!
Was kann jeder nun tun? Die Empfehlungen dazu lauten
Kinder und Jugendliche sollten zu grĂŒndlichem HĂ€ndewaschen mit ausreichend Wasser (egal ob warm oder kalt) und FlĂŒssigseife, ca. 20 â 30 Sekunden lang, animiert werden â mehrmals am Tag, aber immer dann,
- wenn man nach Hause kommt,
- sich die Nase putzt, man hustet oder niest
- die Toilette aufgesucht hat oder
- Kontakt mit Kranken hatte.
Sie sollten lernen, beim Husten und Niesen mindestens einen Meter Abstand von anderen Personen zu halten oder sich wegzudrehen. Niesen sollte man in die eigene Armbeuge oder in ein Einmaltaschentuch und dies danach entsorgen. Enge Kontakte sollten gemieden und HĂ€ndeschĂŒtteln sollte unterlassen werden.
Aus der Sicht der Gesundheitsbehörden besteht ein begrĂŒndeter Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus erst dann, wenn unspezifische Atemwegserkrankungen bestehen und nach einer Einreise bzw. nach RĂŒckkehr aus einem Gebiet mit Coronavirus-Erkrankungen oder nach einem Kontakt mit einem Infizierten auftreten. Dann sollte zuerst telefonischer Kontakt mit einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus aufgenommen werden, um die weiteren Schritte zu klĂ€ren.
Bei einem begrĂŒndeten Verdacht trĂ€fe das Gesundheitsamt der Stadt Wuppertal dann die Entscheidung, ggf. die betroffene Schule vorsorglich zu schlieĂen. Ansonsten besteht die regulĂ€re Schulpflicht fĂŒr alle Kinder und Jugendlichen auch weiterhin.
Sollten aber in den nĂ€chsten Tagen Kinder grippeĂ€hnliche Symptome â mit oder ohne Fieber â aufweisen, mĂŒssen Eltern ihre Kinder unbedingt von der Schule fernhalten und mit dem Hausarzt oder einer Notarztpraxis die weitere Vorgehensweise abklĂ€ren. Zum Wohle aller Kinder bitten wir darum, in einem solchen Fall die Teilnahme am Unterricht nicht ohne RĂŒcksprache mit dem Arzt zu treffen.